Das "Memorandum von Namedy" ist Bestandteil des Konzeptes "Netzwerk für Bildung & Begegnungsorte". Es umfasst Analysen und Handlungsempfehlungen, die inhaltlich und sprachlich mit Fach- und Führungskräften aus allen Lebenswelten und gesellschaftlichen Sektoren, insbesondere der Wissenschaft und der Verwaltung entwickelt wurden. Das Memorandum unterschreiben Privatpersonen mit ihren Lebenserfahrungen. Wer sich mit den Inhalten identifizieren kann, ist herzlich eingeladen, zu unterzeichnen.
Ihr Interesse können sie hier signalisieren.
1. Meilenstein – Memorandum von Namedy mit Festwoche (Friedensgebet der Weltreligionen, Kunstfest, Kinderfest sowie Ausstellung „Das Kulturwunder“) und ca. 3.500 Besucherinnen und Besuchern am Rhein
Auftakt für das Memorandum bildete die Einladung der Prinzessin von Hohenzollern/Sigmaringen auf Schloss Burg Namedy.
Schloss Burg Namedy wurde durch die beiden Weltkriege stark in Mitleidenschaft gezogen und durch die Prinzessin Heide von Hohenzollern/Sigmaringen in den 1990er Jahren aufwendig saniert. Sie betreibt das Haus seitdem als offenes Haus der Kultur und der Begegnung liebevoll und engagiert mit ihrer Familie und vielen Unterstützerinnen und Unterstützern. (Schloss Burg Namedy)

Einige Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Memorandums (Privatpersonen mit ihrer Lebenserfahrung)
Das Memorandum unterschreiben Privatpersonen mit ihrer Lebenserfahrung. Die Auswahl der hier aufgeführten Unterzeichner wurden unter dem Gesichtspunkt getroffen, die Breite aller Lebenswelten repräsentativ darzustellen.
- Prinzessin Heide von Hohenzollern-Sigmaringen (Andernach, führende Vertreterin des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen, Inhaberin des Begegnungsortes Schloss Burg Namedy)
- Prof. Dr. Dieter Wiedemann (Potsdam, Medienwissenschaftler und Medienpädagoge Schwerpunkt Kinder und Jugend, em. Präsident der Filmuniversität Babelsberg, davor leitender Mitarbeiter Zentralinstitut für Jugendforschung, Leipzig)
- Dr. Helga Breuninger Psychologin (Stuttgart, Paretz, Psychologin, Stifterin der Helga-Breuninger-Stiftung, Mitbegründerin der Bürgerstiftung Stuttgart gemeinsam mit Daimler-Benz und Porsche)
- Wolfgang Tiefensee (Erfurt, Ingenieur für Industrielle Elektronik, Cellist, Vertreter der Leipziger Bürgerbewegung 1989, Leipziger Oberbürgermeister a.D., Bundesminister für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung a.D., „Ostbeauftragter“ der Bundesregierung a.D. sowie Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsminister a.D.)
- Dr. Elisabeth Grindel-Denby (Leipzig, Soziologin, Campus Director/Kanzlerin der Lancaster University Leipzig)
- Hans-Joachim Massing (Andernach, Justizrat, Notar a.D., Präsident der Notarkammer Rheinland-Pfalz a.D., Vizepräsident Bundesnotarkammer a.D., Berater des Bundeskanzlers Kohl bei der Transformation des DDR-Notariats)
- Andrea Wende (Unterwellenborn, Kulturwissenschaftlerin, 2006 - 2024 Bürgermeisterin von Unterwellenborn)
- Thomas Zill (Weimar, Architekt, Teamleiter Regionalentwicklung bei der Landesentwicklungsgesellschaft des Freistaates Thüringen)
- Karin Peter (Stadt Usedom, Kulturwissenschaftlerin, Sachgebietsleiterin für Kultur und Bildung beim Landkreis Vorpommern-Greifswald)
- Peter Goedel (München, Theaterwissenschaftler, Co-Kurator „Das Kulturwunder“, Filmemacher, Gründungsredaktion „Die Sendung mit der Maus“, „Das Treibhaus“, „Talentprobe“, „Tanger“ mit Armin Mueller-Stahl, Ehrenpreis der Hofer Filmfestspiele für sein Lebenswerk)
- Yvette Orlowski (Karlsruhe, Verkehrspsychologin, Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, Vorstand)
- Prof. Dr. Christian Fischer (Jena, Geschäftsführender Direktor des Abbe Instituts für Stiftungswesen, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Zivilprozessrecht und Rechtstheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Hans-Ulrich Stelter (Koblenz, Hörfunk- und Fernsehjournalist, ehem. Leiter der Kulturabteilung im SWR, ehem. Programmkoordinator 3sat, Vorsitzender Förderverein Festung Ehrenbreitstein und Landesmuseum Koblenz)
- Dr. Luise Nerlich (Weimar, Architektin, komm. Lehrstuhlinhaberin für Bauformenlehre, Bauhaus-Universität Weimar)
- Reinhard Simon (Schwedt, Theaterwissenschaftler, Regisseur, 29 Jahre Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, nach Unterzeichnung Alterspräsident des Brandenburger Landtags)
- Holger Reinhardt (Erfurt, Kunsthistoriker, Teil der Bürgerbewegung 1989/90, Landeskonservator des Freistaates Thüringen)
- Achim Hütten (Andernach, Soziologe, von 1994 – 2023 Oberbürgermeister von Andernach)
- Cecelia Rande (Oldenburger Land, sozialisiert in Niedersachsen, Architektin mit Blick auf gleichwertige Lebenschancen in Stadt und Land)
- Dieter Hallervorden (Berlin, Schauspieler, Intendant von: „Schlosspark-Theater“ und „Die Wühlmäuse“ Berlin sowie Mitteldeutsches Theater Dessau)
- Prof. Gerd Geburtig (Weimar, freischaffender Architekt und Inhaber der Planungsgruppe Geburtig, führender Brandschutzexperte)
- Dr. Michael Thomas (Berlin, Soziologe, ehem. Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, Co-Projektleiter der weltweit bisher größten Feldforschungsstudie zur Transformation, Mitglied von Enquetekommissionen bei Bund und Ländern)
- Dr. Horst Wehlus (Ruhpolding, sozialisiert in BW, pens. Geschäftsführer von Chemieunternehmen in Deutschland und der Schweiz)
- Susi Jenny Egli (Zürich, 39 Jahre lang pädagogisch tätig, davon 35 Jahre als Gymnasiallehrerin im Fach Geschichte, durfte als Arbeiterkind als Erste studieren und hat auch deshalb ihren Schülerinnen und Schülern das Leben von Ernst Abbe vermittelt)
- Christian Gerlitz (Jena, Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Geschäftsführer der Ernst Abbe Stiftung, zuvor Beigeordneter und Dezernent für Stadtentwicklung der Stadt Jena)
- Pierre Wilhelm (Potsdam, Feldforschung, Volljurist, Erasmus-Koordinator für drei Hochschulen, Führungsaufgaben in Immo-Wirtschaft, Co-Kurator „Das Kulturwunder“, Koordinator „Zwei deutsche Architekturen 1949-1989“ sowie für TSK Lenkungsausschuss „Kulturpalast Unterwellenborn“, „Lausitz“-Studie mit Prognos)
